Willkommen!

Herzlich willkommen auf den Seiten des Hochheimer Kammerorchesters. Wir sind mehr als 20 Streicherinnen und Streicher, die sich wöchentlich treffen, um gemeinsam anspruchsvolle Orchesterliteratur einzuüben. Diese führen wir entweder in eigenen Konzerten oder gemeinsam mit Chören auf. Wer mitspielen will, muss kein Berufsmusiker sein, sollte aber Geige, Bratsche, Cello oder Kontrabass gut beherrschen. Neben den wöchentlichen Proben sollte jeder zusätzlich zu Hause das Repertoire üben. Wir proben montags, 19.30 bis 21.45 Uhr im 2. OG des Hochheimer Vereinshauses, Wiesbadener Straße 1.

Interesse geweckt? Dann kommen Sie einfach unverbindlich in einer Probe vorbei oder melden sich bei unserer Leiterin Katrin Ebert:
k-ebert@gmx.de, 0178 34 66 234.

Von den Anfängen bis heute

Das Hochheimer Kammerorchester wurde 1973 gegründet und besteht seit seinen Anfängen aus qualifizierten Laien- und Profimusikern, die sich wöchentlich zusammenfinden, um selbständig – beispielsweise für die jährliche Sommerliche Serenade – oder auch in Zusammenarbeit mit Chören und deren Dirigenten Konzertprogramme aller Stilrichtungen zu erarbeiten. Im Laufe der Jahre hat sich das Orchester durch regelmäßiges Spiel an verschiedenen Orten des Rhein-Main-Gebietes als Amateurorchester von hohem Niveau einen Namen gemacht. In unserem Ensemble versammeln wir Mitspielerinnen und Mitspieler unterschiedlicher Altersgruppen, aktuell von Anfang 20 bis über 90 Jahre alt. Versierte Schülerinnen und Schüler können bei uns professionelle Orchestererfahrungen sammeln. Trotz der Altersspanne über drei Generationen hinweg kommt immer auch das Gesellige nicht zu kurz.

Schon in den 1930er Jahren bis in die 1950er Jahre hinein gab es in Hochheim ein Unterhaltungsorchester. Zwei Jahrzehnte später gab es wieder verstärkte Bemühungen, erneut ein Orchester in der Stadt zu gründen. Im Dezember 1972 fand – unterstützt von der Stadt Hochheim – ein erstes organisatorisches Treffen statt, bevor im Januar 1973 die erste Probe abgehalten wurde. Die Auflösung des Betriebsorchesters der Firma Kalle erwies sich als glücklicher Umstand, um ausreichend Instrumentalisten zu finden. Zudem bildete die dort vorhandene Literatur einen guten Grundstock für das neue Ensemble. Schon im Mai wagten sich die rund 20 Musikerinnen und Musiker bei einer „Konzertanten Abendmusik“ in der evangelischen Kirche in die Öffentlichkeit – und pflegten von da an eine rege Konzerttätigkeit mit mehreren Auftritten pro Jahr.

Die Anfänge des Hochheimer Kammerorchesters fanden unter dem Dach der Hochheimer Sängervereinigung statt, bevor sich die Gruppe „selbständig“ machte, ohne allerdings jemals den Status eines eingetragenen Vereins zu beantragen. Noch heute besteht ein freundschaftlicher Kontakt zur Sängervereinigung, deren Räume die HoKaler für die Proben nutzen dürfen. Und auch gemeinsame Konzerte stehen immer wieder auf dem Programm.

Waren zu Beginn auch Blasmusikerinnen und -musiker Teil des Ensembles, konzentriert sich das Hochheimer Kammerorchester heute ausschließlich auf Streichmusik. Zur alljährlichen Serenade im Sommer werden für Solipartien aber gerne auch mal Blasmusikerinnen und -musiker eingeladen.

In mehr als 50 Jahren hat das Hochheimer Kammerorchester „nur“ vier Leiterinnen und Leiter gehabt. Den Auftakt machte Prof. Paul Cadow, gefolgt von Wolfgang Hauck. 25 Jahre stand die Geigenlehrerin Ruth Seifert, die von Anfang an bis heute selbst dem Orchester angehört, dem HoKa vor, bevor sie 1999 die Leitung an Katrin Ebert übergab. Die Berufsmusikerin spielt selbst in verschiedenen Ensembles, vor allem mit dem Schwerpunkt historische Interpretationspraxis, unter anderem bei „La Stagione“ Frankfurt. Als ausgebildete Geigerin gibt sie dem Orchester stets wertvolle Hilfestellungen zur Geigentechnik.

Katrin Ebert
Katrin Ebert

Katrin Ebert hat die Praxis ihrer Vorgängerin übernommen, das Kammerorchester nicht vom Dirigenten-, sondern vom Konzertmeisterpult aus zu führen.

Das musikalische Repertoire ist breit gefächert, vom Vor-Barock der weltlichen und sakralen Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen. Aber auch Ausflüge zu modernerem Repertoire gehören immer wieder zum Portfolio, zuletzt beispielsweise im März 2019 bei einem Musicalkonzert auf Einladung des Blasorchesters Hochheim.

Festes Datum im Konzertkalender des Hochheimer Kammerorchesters ist die Sommerliche Serenade in der Zehntscheune des Domänenhofes in der Hochheimer Altstadt. Dies ist das einzige Konzert im Jahr, das die HoKaler in Eigenregie veranstalten. Die übrigen Auftritte finden auf Einladung von verschiedenen Ensembles im Rhein-Main-Gebiet statt. Regelmäßig treten wir zum Beispiel mit dem Hofheimer Kammerchor oder dem Singekreis Peter und Paul Hochheim auf.

Von Anfang an hat sich das Hochheimer Kammerorchester gerne in das Stadtleben integriert. Auftritte bei verschiedenen Feierlichkeiten in der Stadt gehören ebenso dazu wie Fahrten in die Partnerstädte in Frankreich und Thüringen.

Unterstützen

Das Hochheimer Kammerorchester freut sich über Spenden zur Unterstützung seiner Arbeit.

Konto: Naspa Hochheim, DE05 5105 0015 0213 04 56 44